Sonstiges

Der Kunde ist nicht König...

Ilayda1 schreibt im Juli 2018:

Heute war ich mit meiner Begleitung beim Media Markt in Köln Chorweiler, was ich leider jetzt bitter bereue. Ende letzte Woche schloss ich mit Debitel zwei Verträge ab, inklusive Smartphones. Und heute begab ich mich erneut dorthin um den Drittanbieter sperren zu lassen. Als meine Begleitung und ich an dem Stand von Debitel ankamen war leider dort kein Mitarbeiter. Also fragten wir eine Dame, die neben dem Debitel-Stand Pakete auspackte, wer uns bitte weiterhelfen könnte. Sie zeigte auf einen ihrer Kollegen. Mit diesem Herrn gingen wir dann zurück zum Debitel-Stand. Er startete den PC und fragte mich ob ich die Sperre für beide Verträge haben möchte. Ich antwortete mit ja. Sein Spruch darauf: "Das heißt bitte! Ja bitte!" Ich schaute ihn nur an und dachte mir nur, was denn jetzt los ist. Mich machte es schon irgendwie sauer, aber ich habe es runtergeschluckt und gute Miene zum bösen Spiel gemacht. Er füllte also alles aus und druckte die Blätter aus damit ich unterschreibe. Er sagte: "Hier unterschreiben." Darauf ich:" Das heißt bitte! Bitte hier unterschreiben!" Damit hatte er wohl nicht gerechnet. Er guckte sehr böse und sagte:"Hat sie das etwa gestört was ich gesagt habe?" Ich darauf:"Ja. Ihre Aussage fand ich weder witzig, geschweige denn nett gegenüber einem Kunden." Seine Antwort:"Warum sollte ich sie anders behandeln nur weil sie ein Kunde sind? Sie sind auch nur irgend ein Mensch." Ich wieder:"Ich dachte der Kunde wäre König?" Er:"Bei mir nicht!" Ich:"Vielleicht sollten sie ihre Einstellung überdenken. Denn durch Kunden wie mir bekommen sie überhaupt ihren Lohn. Wenn wir hier bei Media Markt einkaufen, bekommt Media Markt auch Geld, worauf Media Markt dann in der Lage ist ihr Gehalt zu überweisen." Er:"Ganz bestimmt nicht! Solchen Leuten wie Sie es sind, bin ich für nichts dankbar!" Daraufhin ging er einfach weg, meine Begleitung und mich alleine stehenlassend. Ich schaute auf die Uhr, die 14 Uhr zeigte. Wir warteten also 8 Minuten, bis ich dann zu einer seiner Kolleginnen ging und nachfragte wo bitte ihr Kollege jetzt sei. Sie:"Auf der Toilette." Ich:"Aha. Wäre nett gewesen, wenn er gewartet hätte bis er mit unserem Anliegen fertig ist oder wenigstens Bescheid gegeben hätte (kann ja alles sein wie z.B. Durchfall oder ähnliches)." Sie:"Was ist ihr Problem?" Ich:"Mein Problem ist der respektlose Umgang ihres Kollegen mit uns. Vor 8 Minuten ist er weggegangen und wir wissen nicht wohin oder weswegen. Wir haben keine Information bekommen ob der Vorgang nun abgeschlossen ist oder wir jetzt noch auf etwas warten müssen?" Sie:"Ach jaa, ja er faxt gerade alles." Ich:"Seit fast 10 Minuten?" Sie:"Kann garnicht sein! Hab ihn vor 2 Minuten hinten noch gesehen. So lang ist das nicht her." Ich:"Das eine schließt das andere nicht aus. Vor fast 10 Minuten war er bei uns, aber vor 2 Minuten bei ihnen." Sie (wird lauter):"DU solltest aufhören zu reden! Du bist unfähig zu diskutieren!" Ich:"Erstens habe ich Ihnen nicht das DU angeboten, zweitens sie meinen ich kann nicht diskutieren? Was denken sie was ich hier gerade mache? Und zum dritten, sie haben nicht das Recht mir indirekt zu unterstellen, dass ich lügen würde." Sie:"Heute wohl auf Krawall gebürstet, was?!" Ich:"Was ist eigentlich los mit ihnen? Sie wissen gar nicht was zwischen ihrem Kollegen und uns vorgefallen ist und trotzdem verteidigen sie ihn ohne wenn und aber." Sie:"Er ist mein Kollege! Ich lasse keine falschen Unterstellungen in meinem Laden zu!" Dann ging sie, nach ständigem hin und her laufen um uns herum, wieder an ihren Stand zurück. Nach nicht mal einer Minute sagte sie:"Ich schau mal nach dem netten Kollegen." Sie ging. Wohlgemerkt ist in der Zeit, in dem dieses Streitgespräch stattfand auch einige Minuten vergangen. Und noch immer keine Spur von dem Debitel-Miarbeiter. Sie kam zurück und sagte:"Wie schon von Anfang an gesagt, er faxt gerade." Ich:"Wo? Am Nordpol? Jedenfalls an einem weit entfernten Ort, wenn es soo lange dauert." Also warteten wir weiter. Irgendwann kam er dann und sagte:"Hier ihre Unterlagen." Seine Kollegin:"Sind sie jetzt glücklich?!" Ich habe nichts darauf geantwortet, bedankte mich, schrieb mir noch schnell die Namen beider auf und ging zur Kasse um mich zu beschweren. Als meine Begleitung und ich uns von diesen Personen ein paar Schritte entfernt hatten sagte die Dame, mit der ich das Streitgespräch hatte:"Was für ein fettes Schwein!" (Nur nebenbei, ich wiege wirklich extrem viel. Anscheinend bin ich somit nicht mehr ein Mensch, den man zu respektieren braucht.) An der Kasse angelangt begrüßte mich eine sehr nette Dame. Ich fragte sie nach einem Beschwerdeformular oder dergleichen. Sie sagte:"Haben wir leider nicht. Dürfte ich vielleicht erfahren worum es geht?" Ich sagte nur, dass ich sehr unfreundlich behandelt wurde und mich nun beschweren möchte. Sie:"Ok. Soll ich den Geschäftsführer rufen? Möchten sie mit ihm sprechen?" Ich bejahte. Nach ein paar Minuten kam er dann und ich erzählte ihm alles was geschehen war, soweit es ging, da ich so gekränkt war und weinte, so dass ich stotterte und kaum Luft bekam. Er entschuldigte sich und sagte, dass er mit seinen Angestellten reden wird. So verblieben wir dann. Ganz ehrlich, ich denke kaum, dass er A) wirklich mit ihnen spricht und B) wenn er es wirklich tut, dann werden seine Angestellten ganz bestimmt nicht die Wahrheit sagen. Tja, alles in allem ein echt gelungener Tag.

  • Blubbediblubb schreibt dazu:

    Zu viele Grimms Märchen gelesen? Noch unrealistischer geht’s wohl nicht

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