Sonstiges

Wir sind nett. Oder vielleicht doch nicht?

G. Bork schreibt im November 2014:

Acht Stoppuhren für den Sportunterricht sollten es sein. Also fuhr ich zum Media-Markt in Hamburg-Hummelsbüttel, um diese zu kaufen. Schließlich gab es gerade ein Sonderangebot. Doch mehr als eine Stoppuhr wollte die Kassiererin nicht verkaufen. Warum? „Acht Stoppuhren – da sind wir ja gleich ausverkauft“, sagte sie. Die Stoppuhren könnten nur in „haushaltsüblichen Mengen“ verkauft werden. Was haushaltsüblich denn sei, fragte ich. Genau eine, sagte sie. Dabei dürften Stoppuhren wohl am ehesten in Schulen und Sportvereinen zu finden sein. Und dort nicht als Einzelstück, sondern meist als Dutzend. Jetzt fragt sich: Was macht eine Familie mit zwei Kindern, die gerne jeweils eine Stoppuhr hätten? Wir denen auch nur eine verkauft? Das konnte nicht einmal der herbeigerufene Abteilungsleiter beantworten. Wollte er wohl auch nicht: „Entweder Sie nehmen jetzt eine – oder Sie verlassen den Laden.“ Sehr gastfreundlich, diese Media-Markt-Leute.

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