Sonstiges
Mediamarkt lässt Behinderte nicht durch die Tür
Mirco K. schreibt im Dezember 2020:
Meinem mehrfach behinderten Sohn wurde der Zutritt in einem Mediamarkt verwehrt , weil er nicht in der Lage ist einen Mundschutz zutragen . Ein Ärztliches Attest fand kein Gehör !
Begründung des Personal : Da könnte jeder kommen , die anderen Kunden könnte es stören und im schlimmsten Fall Nachahmer finden !?
Darf ich meinen Sohn jetzt nicht mehr rasieren oder muss ich ihn wegsperren , weil er geistig behindert ist und jeglichen Mundschutz nicht akzeptiert?
Pfui Mediamarkt , schämt euch .
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Papiertüte schreibt dazu:
Oha....
Freunde von uns haben eine elfjährige Tochter, die geistig behindert ist. Auch diese mag den Mundschutz nicht. Mal setzt sie ihn widerwillig auf, mal wird sie hysterisch. Was also machen die Eltern? Sie nehmen die Tochter nicht mit zum Einkaufen.
Der Mediamarkt dürfte sich nicht von Edeka, Karstadt oder Peek & Cloppenburg (beliebige Beispiele) unterscheiden: Zutritt nur mit Mundschutz möglich. Denn ehrlich gesagt: Warum sollten andere Menschen gefährdet werden, nur weil Ihr Sohn oder die Tochter unserer Freunde den Munschutz nicht aufsetzen mag? Schauen Sie bitte auf die Statisken: Jeden Tag sterben in Deutschland fast 500 Menschen an Corona! Auch wenn Sie es mit Ihrem Beitrag unterstellen: Nein, die Händler sind nicht behindertenfeindlich und Ihr Sohn wird nicht diskrimiert.
Der Ausweg ist doch ganz einfach: Sie kaufen den Rasierer beim Mediamarkt, ohne Ihren Sohn mitzunehmen. Im Zweifelsfall zeigen Sie ihm vorher einen Katalog (etwa auf der Herstellerseite im Internet), damit er sich das passende Modell aussuchen kann oder Sie bestellen gleich online. Alternativ können Sie mit Ihrem Sohn noch einmal reden und versuchen, ihn vom Tragen der Maske zu überzeugen - auch wenn ich aus Erfahrung meiner langjährigen Tätigkeit in einer Behindertenwerkstatt weiß: Das ist ein mühsames und manchmal langwieriges Unterfangen.
Was meinen Sie?
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Muhkuh schreibt dazu:
Mediamarkt kann wie jeder andere Händler von seinem Hausrecht Gebrauch machen wenn es zum Wohle der Allgemeinheit oder des Unternehmens dient.
Und wenn ihr Sohn nun mal keine Maske tragen will oder kann dann bringt ihnen ein Attest auch nichts. Das ist kein Freifahrtsschein.
Ihr Sohn könnte ja trotzdem das Virus bereits haben ohne es zu wissen und im Laden dann dutzende Leute anstecken.
Also warum gehen Sie nicht einfach ohne Ihren Sohn alleine in den Laden und wählen einen aus? Und wie mein Vorredner schon meinte kann man sich Online auf der Seite oder von den Herstellern diese ja auch anschauen.
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