Preisangabe

Preisangabe stimmt an der Kasse nicht

Fatih Sahin schreibt im August 2019:

Hallo, ich war vorhin im Mediamarkt in Feuerbach an der Kasse habe mir den Film Grindelwalds verbrechen geholt und wollte diesen Bezahlen, der Film ist mit 14,99 Ausgeschildert mit einem Preisständer der sich auf den DVDs befindet. An der Kasse wurden 15,99€ berechnet, ich habe widersprochen und gesagt das der Preis 14,99€ ausgeschildert ist. Dann hat der Kassierer gemeint ich solle zur Abteilung hin gehen und das dort mit den Mitarbeitern Klären, daraufhin habe ich gesagt ich habe meinen Kauf abgeschlossen, möchte an der Kasse Bezahlen und gehen er solle doch bitte einen Mitarbeiter rufen oder kurz Anrufen. Anstatt mir zu helfen hat der Kassierer auf eine unverschämte Art die DVD zur Seite gestellt und gesagt er möchte weiter Kassieren. Darauf hin habe ich nochmals gesagt ich möchte diesen Artikel einfach nur zu dem Preis in dem er Ausgeschildert ist Bezahlen und gehen er solle sich bitte darum kümmern. Daraufhin rufte er einen Mitarbeiter dem ich das gleiche auch nochmals erklärt habe. Der 2 Mitarbeiter sagte auch das gleich ich solle hin gehen und das dort klären, diesem sagte ich auch das ich meinen Einkauf Abgeschlossen habe und Bezahlen möchte und gehen Möchte und das er doch kurz hin gehen solle oder einen Mitarbeiter Anrufen solle. Darauf kam eine weitere Mitarbeiterin die dann sehr entschlossen die Sache in die Hand nahm. Dieser Frau erklärte ich dann auch denn Sachverhalt. In diesem Moment wurden die Kunden in der Schlange auch ungeduldig. Ich habe der Frau auch gesagt das, das ihre Arbeit ist, einen Preis der Ausgeschildert ist an der Kasse auch richtig ist und wenn das nicht der Fall ist das sich Mitarbeiter darum zu Kümmern haben einen Fehler zu korrigieren und nicht den Kunden auffordern den Fehler eines Betriebes zu Korrigieren. Als nun das 3 mal erklären musste was Sache ist wurde ich Lautstarker. Die Mitarbeiterin klatschte dann mit voller Wucht die CD auf den Tisch und schreite mich an und sagte das sie die Polizei rufen werde. Das muss ich mir nicht gefallen Lassen das muss sich niemand gefallen Lassen.

Im gleichen Moment wurde ich von einem Herren in einem Weißen Hemd bedroht das er mich alleine zerfetzen würde.

Ich gebe zu das ich lautstark geworden bin aber bedroht habe ich niemanden.

Wenn weiterhin bei ihnen Kunden mit ich werde dich alleine zerfetzen bedroht werden, sollte das publik gemacht werden das Kunden mit Personenschutz oder mindesten nicht alleine bei ihnen einkaufen sollten.

Als ein Jahre Altes unternehmen Sollen Sie in der Lage Sein einen Preis den Sie Ausschildern auch an den Kassen richtig zu Kassieren, und wenn das nicht der fall ist sollte es auch möglich sein das der Mitarbeiter diesen Fehler Korrigiert.

In jedem anderen Betrieb wird so etwas mit einem kurzen Telefonat geklärt.

Bei ihnen haben Sich gleich 3 Mitarbeiter gewehrt mir zu Helfen.

Anstatt das drei Mitarbeiter gleichzeitig zu Widersprechen. Sollten Sie die Mitarbeiter Schulen dem Kunden zu zuhören und das Problem zu Lösen.

Es wurde mir auch gedroht mit einer Anzeige und einem Hausverbot.

Ich möchte das auf jeden Fall mit dem Betriebsleiter klären weil ich in ihrem Betrieb bedroht wurde und das nicht auf mir sitzen lassen werde.

Zuguter letzt werde ich auch noch angezeigt.

  • Berner schreibt dazu:

    Das Szenario klingt äußerst unglaubwürdig. Mal abgesehen von der dümmlichen Penetranz Ihrerseits sich wegen eines Euros der Lächerlichkeit preis zu geben.

  • Rheini schreibt dazu:

    Es muss Mitte der 90er Jahre gewesen, als mir in Köln ein Edeka-Markt auffiel, bei dem ich an der Kasse für die Artikel regelmäßig andere Preise bezahlen musste, als an den Regalen ausgeschildert war. Anfänglich hatte ich noch gedacht, der Supermarkt wäre schlecht organisiert. Nach einigen Wochen bin ich dann aber nicht mehr dort hingegangen. Ein paar Monate später habe ich dann eine kleine Kolumne im "Express" gelesen - über die sehr, sehr häufig falschen Preisen in einem speziellen Edeka-Markt...

  • MM Mitarbeiter schreibt dazu:

    Mitarbeitern an der Kassen ist es untersagt, Preise auf "Ansage" des Kunden zu ändern, der preis muss zwingend durch einen Mitarbeiter der entsprechenden Abteilung bestätigt werden.

    Da nicht immer sofort ein Mitarbeiter reagiert oder ans Telefon geht, ist es definitiv schneller erledigt, wenn der Kunde selber sich an die Abteilung wendet und den Preis abklärt.

    Sicherlich ist so ein Vorfall für den Kunden ärgerlich und der Aufwand, der dann gemacht werden muss oft nicht nachvollziehbar. Wenn jedoch vor mir ein schreiender Kunde steht bin ich in erster Linie ein Mensch und als solcher lasse ich mich nicht anschreien.

    Ja, ich werde dafür bezahlt meinen Job zu machen, wenn aber jemand anderes im Markt seinen nicht macht und der Fehler dann an der Kasse aufploppt, bin nicht ich Schuld. Ich bemühe mich dann aber gerne, dem Kunden schnellstmöglich und ohne viel Aufwand zu helfen. Manchmal sind uns jedoch die Hände gebunden durch Vorschriften von oben und für einen Kunden sieht es so aus, als "wollen wir nicht helfen".

    Es gibt immer zwei Seiten und wer sich ärgert, der sieht nur seine. Geht uns allen so. Einmal durchatmen, Luftholen, lächeln und nett bitte sagen, wirkt bei den meisten Angestellten im Einzelhandel schon wahre Wunder.

  • Fatih schreibt dazu:

    @Berner: es geht nicht um 1 €. Es geht ums Prinzip.

    @MM Mitarbeiter: MediaMarkt ist nicht Kunden- und Lösungsorientiert. Anstatt mit dem Kunden zu diskuttieren (3 Mitarbeiter) konnte einer in die Abteilung gehen und es klären. Oder anrufen.

  • Kein MM-Mitarbeiter schreibt dazu:

    Es geht nicht ums Prinzip, auch Kunden haben sich zu benehmen. Wegen einem Euro jemanden anzuschreien geht gar nicht. Wäre ich der Besitzer, ich hätte Sie umgehend rausgeschmissen. Ein Kaufvertrag kommt an der Kasse beim Bezahlen zustande "invitatio ad offerendum". Es ist völlig egal wie der Artikel vorher ausgezeichnet war.

  • Ebenfalls kein MM-Mitarbeiter schreibt dazu:

    Der Idealfall wäre, beide Seiten wüssten sich zu benehmen. Als Kunde aggressiv und unflätig aufzutreten, ist reichlich unpassend, der (leider durchaus häufiger gehörte) Satz der Kassiererin "Keine Ahnung was am Regal steht. Gehen Sie in die Abteilung, klären Sie das selbst. Der Nächste!" ist leider auch keine Lösung. Vor allem, wenn man länger in der Schlange gestanden hat - und in der Fachabteilung das Interesse an solchen Gesprächen gegen Null tendiert.

    Juristisch betrachtet kommt ein Kaufvertrag in der Tat beim Bezahlen an der Kasse zustande. Aber niemand hindert den Kunden daran, dem Händler nur den am Regal angezeigten Preis anzubieten. Wenn der Händler den für unangemessen betrachtet, kann er das Angebot ja ablehnen. Der Kunde ist juristisch nicht verpflichtet, die Preisfrage mit der Fachabteilung zu klären oder die Ware wieder an den Platz im Regal zurückzustellen. Man darf sie auch einfach an der Kasse liegenlassen und den Laden verlassen.

  • Der Wahrheit schreibt dazu:

    Kunden wie sie sind [entfernt] und brauch kein Unternehmen. Bitte bestellen Sie demnächst im Internet und gehen Sie Hermes auf den Sack

    Danke.

  • Readley schreibt dazu:

    Ich hatte heute eine vergleichbar unerfreuliche Situation in der Filiale Berlin-Steglitz: 

    Ich suchte einen USB-Stick, den ich zur Datensicherung ans Handy über USB-C / micro-USB  und/oder evtl für IPhone nutzen könnte und auf der anderen Seite über USB-A die Daten auf den PC spielen kann. 

    Ein Mitarbeiter war auch so freundlich mir zu zeigen, wo ein verfügbarer USB-C / USB-A Stick zu finden ist.

    Er zeigte dabei auch gleich auf ein ScanDisk Modell, das - wie ich erst später feststellte - pro GByte deutlich günstiger war, als alle  anderen. Die unterschiedlichen Größen waren von 512GB untereinander absteigend an der Verkaufsfläche angeordnet. 

    An der Kasse wurde mir jedoch ein mehr als doppelt so hoher Preis dafür in Rechnung gestellt und ich erklärte, dass dies ein Fehler sein müsste und ich das ausgeschilderte Angebot haben will.

    Die Kassiererin könne nur den Preis abrechnen der im System hinterlegt ist und ich sollte doch einen Mitarbeiter im Laden bitten den Preis zu bestätigen. Also bin ich wieder zurück und haben einen Mitarbeiter gebeten, mir den Preis zu bestätigen. Dieser weigerte sich jedoch und verwies mich auf eine unterschiedliche ProduktNr, die auf dem elektronischen Preisschild klein abgebildet sei. Bei meinem wiederholten Einwand, dass ich keine ProduktNr sondern ein Produkt zu dem dazu "richtig" angeordneten Preis kaufen will, wurde weder entsprochen noch hatte ich den Eindruck, dass man verstehen wollte, dass hier das Unternehmen für einen eigenen Fehler grade stehen sollte und wurde einfach stehen gelassen. Ich rief dem Mitarbeiter hinterher, wer mir denn nun weiterhelfen kann, der verwies  mich wieder an die Kasse. Dort angelangt, konnte die Kassiererin auch nur 2-3x zum Telefonhörer greifen. Letztlich sollte ich erneut in die Abteilung gehen und Herrn O. ansprechen, der dort gerade mit anderen Mitarbeitern zu tun hatte. 

    Diesen berichtete ich zum dritten mal aber es gab kein Einlenken oder Entgegenkommen , sondern er zog immer absurdere Gegenbeispiele heran, die im konkreten Fall nicht zutreffend waren

    Letztlich sah ich keine Chance mich nicht über dieses inkonsequente Fehlverhalten zu ärgern und habe den Laden ohne das Produkt verlassen. 

    Vielleicht ist das ja auch ein Grund, weshalb der Laden auffallend leer war - 

    Eine unerfreuliche Geschichte, die ich bisher bei allen anderen Diskountern (Aldi, Lidl, Penny und Netto) deutlich kulanter und verantwortungsbewusster erlebt habe. 

    Schade!

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