Service
Kauf und Einbau eines Geschirrspülers in einer Mietwohnung
Fehlberg, Gerd schreibt im November 2024:
Im August diesen Jahres bekamen wir die Information, dass der Geschirrspüler in einer unserer vermieteten Wohnungen nicht mehr funktionierte.
Da es bis zum vermieteten Objekt 150 Km sind und wir kurz vor dem Urlaubsbeginn standen, entschlossen wir uns einen neuen Geschirrspüler bei Mediamarkt zu kaufen und diesen dann liefern und einbauen zu lassen.
Lieferung und Einbau funktionierten nach Absprache.
Anfang November bekamen wir dann die Info von dem Mieter, dass er beim ausräumen des Schrankes festgestellt hat, dass das Wasser aus dem Wasserzulauf des Geschirrspülers in und dann unter die Küchenzeile läuft. Er sei darauf aufmerksam geworden, als sich das Wasser unterhalb des Blendbrettes seinen Weg in die Küche suchte.
Ein Blick auf den Anschluss verriet, das dieser nicht ordnungsgemäß angeschlossen war, so das bei Betrieb des Geschirrspülers ein kleiner Wasserstrahl (kein Tropfwasser) aus dem Zuwasseranschluss spritzte.
Der Mieter hatte zu diesem Zeitpunkt bereits bei Mediamarkt angerufen und den Einbau reklamiert, bevor er uns informiert hat.
Mediamarkt jedoch ließ sowohl den Mieter als auch uns (Vermieter) gleich zu Beginn mit der Begründung abblitzen, dass das Widerrufsrecht schon abgelaufen sei. Erst nachdem ich 4x mit dem Mediamarkt telefoniert habe, nannte man mir eine Telefonnummer des Herstellers, an den wir uns wenden sollten und die würden sicherlich auch die Reparatur übernehmen.
Also den Hersteller Beko angerufen , die mir mitteilten, das sich innerhalb der kommenden 3-4 Tage jemand melden würde.
2 Tage später rief mich dann ein Handwerker an, der von Beko beauftragt worden war, um mir mitzuteilen, das er zwar den Anschluss reparieren kann, ich dann aber mit einem dreistelligen Rechnungsbetrag rechnen muss, da nicht die Firma Beko, sondern der Mediamarkt für den Einbau verantwortlich sei! Diese würden aber immer pauschal 25 Euro für den Anschluss zahlen und sich hinterher wundern, wenn die Handwerker das Gerät nur schnell anschließen, ohne aber einen Probelauf zu machen o.ä.
Letztlich kann man sich als Kunde jetzt juristisch mit dem Mediamarkt auseinandersetzen oder die Konsequenz daraus ziehen und in Zukunft wieder beim Händler vor Ort zu kaufen, wo Zuverlässigkeit und Reparaturservice einfach eher gewährleistet ist.
Die Art und Weise, wie abgeklärt wir vom Mediamarkt am Telefon abgebügelt wurden, hat mir gezeigt, dass solche Beschwerden dort zum Alltagsgeschäft gehören und man ganz genau um den Sachverhalt weiß, wie schwer es für den Kunden ist, die Beweispflicht anzutreten.
Die 70 Euro, die wir für den Einbau bezahlt haben, waren keinen einzigen Cent wert, da der Folgeschaden, sowie die Zeit am Telefon deutlich mehr ins Gewicht fallen.
Mediamarkt und CoKG haben uns als Kunden verloren, da wir dieses Risiko nicht wieder eingehen werden.
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